RSRC WEM 2019 Round 2 Österreich

stoepsel
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Re: RSRC WEM 2019 Round 2 Österreich

Beitragvon stoepsel » So 17. Mär 2019, 18:41

Wenn Jemand so rücksichtslos reinhält, dann sollte man das auch frei raus, so betiteln dürfen, wie es eben angebracht ist.
Hirnverbrannt, trifft es hier nämlich recht gut.
Natürlich sind wir hier alles Profis, aber gerade deswegen, muss man auch mit solchen Gefühlsausbrüchen rechnen und auch klarkommen, finde ich.
Im RL hauen sich die Fahrer nach so einer Aktion ja sogar mal fröhlich auf die Birne...
Da ist so eine Metapher doch schon noch recht milde, finde ich.


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Yggdrasil
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Re: RSRC WEM 2019 Round 2 Österreich

Beitragvon Yggdrasil » So 17. Mär 2019, 18:58

Aus deinem Text geht hervor das ihr vor allem dadurch vorne mitfahrt, weil ihr eben volles Risiko geht und in jede Lücke knallhart nutzt bzw. nutzen wollt.
Klar bringt es euch zeit ein, aber es ist eben mit einem EXTREM hohen Risiko behaftet.
Nicht nur das ihr euer Rennen mit dieser Einstellung auf's Spiel setzt (was mir persönlich latte ist) sondern auch das einiger GT3 Teams.
Aber Sorry, ich muss ehrlich sagen das ich deine/eure Einstellung etwas fragwürdig finde...

In dem kurzen Video, welches du netterweise zur Verfügung stellst, sieht man ganz klar wie Du/Ihr das Rennen einiger GT3's arg gefährdest....
Der vorletzte Clip führt sogar zu einer Kollision, die man hätte zu 100% vermeiden können wenn man etwas Geduld mit bringt.
Eben nicht jeder GT3 Fahrer hat mit einer Überrundung, an dieser Stelle, gerechnet.

Ich persönlich finde es sehr schade und erschenkend zu sehen, das bei euch keinerlei Selbstkritik oder Reflektion stattfindet nach einem solchen Vorfall.
Eher argumentiert ihr damit, dass ihr ja so fahren müsst und sonst keinerlei Chance habt und spielt einen solchen Vorfall weitestgehend runter und nehmt euch aus der Verantwortung heraus.

Das wäre so als wenn ich als GT3 Fahrer immer und ständig auf meine Linie beharre und somit jegliche Missverständnisse provoziere, und hinterher argumentiere "Ihr müsst euch den Weg suchen, ich muss so fahren sonst verliere ich Zeit, so wie ihr eben auch."

Diese Meinung vertrete ich generell und dies hat nicht spezifisch was mit eurem Team zu tun, lediglich deine/eure Einstellung zu diesem Thema kritisiere ich.
Ebenso wie Beiträge die absolut unter die Gürtellinie gehen.


Zunächst einmal muss ich hier was klar stellen, ich bin den LMP Gestern nicht gefahren. Also ich gehöre nicht zu dem WEM Team. Und du interpretierst meine Aussage da falsch, ich beziehe das nicht nur auf uns, ich beziehe das auf alle Fahrer. Wie viele knappe Überholmanöver LMP gegen GT3 gab es den im Gestrigen Rennen? Doch nicht nur die Aktionen von unserem Team. Oder mal anders gefragt würdet ihr euch in einem Rennen wo ihr euren Gegner hinter euch habt und ihr GT3 und wir GT4, oder GT3 und irgend was langsameres als GT3 fahren würdet anders verhalten? Ich denke nämlich nicht. Ich meine das es min. 70% der Fahrer von RSRC oder anderen Comunitys eben genau so machen würden wie wir mich da mit eingeschlossen. (Ich will hier niemanden Angreifen mit der Aussage). So ein Problem tritt immer auf wenn man Multiclass fährt und immer gibt es solche Themen sei es LMP gegen GT3 oder GT3 gegen GT4 usw. Wie gesagt ich behaupte einfach mal frech das vlt. maximal 30% wirklich wenn es darauf ankommt nicht rein stechen und das sind meistens die Teams die hinten mit fahren.(Dies spiegelt nur meine Erfahrungen aus Multiclassrennen wieder und soll keine Rechtfertigung sein.)
Zuletzt geändert von Yggdrasil am So 17. Mär 2019, 19:03, insgesamt 1-mal geändert.


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Andre Wolf
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Re: RSRC WEM 2019 Round 2 Österreich

Beitragvon Andre Wolf » So 17. Mär 2019, 18:59



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Andre Wolf
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Re: RSRC WEM 2019 Round 2 Österreich

Beitragvon Andre Wolf » So 17. Mär 2019, 19:54

Der Frage nach ob man den Stream nochmal anschauen kann. Leider existiert der Stream nicht als Video.
Es wurde vergessen das Häkchen zu setzen, das es speichert. Da wir sonst nicht mit Twitch streamen. Wußte das der Streamer nicht. Ich hoffe trotz alle dem das Stream gestern gut war und das alle Beteiligten spaß hatten.


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Re: RSRC WEM 2019 Round 2 Österreich

Beitragvon eSKaeS » So 17. Mär 2019, 20:26

Moin, ich selbst konnte am Rennen leider nicht teilnehmen, habe aber die Geschehnisse so gut es ging per Replays, Onboardstreams der anderen Fahrer (Danke an der Stelle an DTD und Enduracers) und Berichte unserer 2 Fahrer von Team Schnuppe Yellow und Red aufgearbeitet. Alles im Allen ein sehr schönes Rennen und ich möchte mich im Namen unserer Fahrer bei der Organisation und allen Teilnehmern dafür bedanken. Ein wenig überschattet wird dies allerdings von einer Sache, für die ich nun etwas ausholen muss. Und zwar der Safety-Car Restart Regelung.

Zunächst einmal die Situation: Etwa eine Stunde vor Rennende gab es eine Safetycarphase, in der Team Schnuppe Red und Team Schnuppe Yellow an der Spitze des Pulks fuhren. Das Safetycar biegt ab, beide beschleunigen, die LMPs dahinter genauso. Keine Unfälle, keine Berührungen so wie das sein muss. Denkste! Etwa 10 Minuten vor Schluss erhalten Beide Teams, zusammen mit einem 3. dessen Namen ich leider nicht herausfinden konnte eine Strafe, wegen des Safetycar Restarts. Doppelt bitter, aufgrund dieser Strafe fällt Team Yellow von P2 auf P3 zurück. Nun zu den Problemen, die ich mit dieser Situation habe:

1. Es steht weder im Regelwerk, noch im Pre-Briefing irgendetwas bzgl. des Safetycar-Restarts. Von daher wurde hier ein "Regelverstoß" gehandet zu dem nicht mal eine Regel in schriftlicher Form existiert. In einem Gespräch nach dem Rennen wurde zwar angeblich gesagt, dass diese "Regel" im Briefing angesprochen wurden sei, allerdings haben dies weder der eine noch der andere Fahrer vernommen. Es steht aus meinem Blickwinkel somit Aussage gegen Aussage. Aber selbst wenn dies erwähnt wurde. Eine so wichtige Regel, einzig und alleine mündlich zu kommunizieren, anstatt sie schriftlich für jeden nachles- und nachvollziehbar zu halten, halte ich für sehr problematisch.

2. Hinterfrage ich den Sinn dieser angeblichen "Regel". In jedem REALEN Motorsport (immerhin heisst es ja REAL Sim Racing Community) gilt seit Jahrzehnten die gleiche Safetycar Restart Regelung. Safety-Car biegt ab -> Der Führende bestimmt das Tempo -> Ab Start-Ziel darf überholt werden. Warum man das hier so viel komplizierter handhabt ist mir ein Rätsel. Die Regel macht keinen Sinn und die Überprüfung der Einhaltung ist nur unter großem Aufwand der Reko machbar. Man macht sich somit NOCH mehr Arbeit, obwohl man (laut Aussage der Fahrer) selber darüber geklagt hat, wie viel Arbeit man ohnehin schon hätte.

3. Finde ich es fragwürdig, wie uneinheitlich die Strafen für den "Regelverstoß" ausgesprochen wurden. Ich habe mir das Replay vom besagtem Restart mehrmals angesehen und alleine die ersten 6 Fahrzeuge hinter uns beschleunigen genauso, wie wir das tun. Ebenso konnte ich in einem Onboardstream vom richtigen Start miterleben, wie der dortige Führende ebenfalls "zu früh" beschleunigte. Eine Bestrafung für diese "Regelverstöße"? Fehlanzeige! Wenn man schon "Verstöße" gegen eine "Regel" ahndet, dann bitte auch mit gleichem Maß.

4. Der Zeitpunkt der Aussprache der Strafe ist mit 10 Minuten vor Schluss, obwohl der "Verstoß" fast eine Stunde zurücklag, milde gesagt merkwürdig. Ich kann natürlich nachvollziehen, dass man als Reko viel zu tun hat und deswegen nicht immer sofort hinterherkommt (hier verweise ich nochmal auf Punkt 2). Allerdings hinterlässt eine derart fragwürdige Entscheidung, die so kurz vor dem Ziel getroffen wird und Einfluss auf die Position des Teams und somit der Meisterschafft hat, immer einen SEHR fischigen Nachgeschmack. Auch wenn ich natürlich kein Recht habe das zu erfahren, würde es mich schon interessieren wer genau diese Entscheidung getroffen hat, um einen evt. Teamgedanken bei der Entscheidungsfindung ausschließen zu können.

Abgesehen von dieser Sache war es allerdings, wie gesagt, ein tolles Event. Nicht, dass man mich falsch versteht. Ich möchte hier keineswegs das Rennen, die Arbeit der Organisatoren oder Rennkommission madig reden, zumal ich selbst nichteinmal mitgefahren bin. Ich möchte lediglich auf eine Sache hinweisen, die meine Teamkollegen und Ich als sehr problematisch sehen, damit bei ähnlichen Situationen, die sicher wieder auftreten werden, zumindest Klarheit herrscht und das Rennerlebnis für alle Teilnehmer besser wird. Denn kaum etwas kann einem ein eigentlich tolles Rennen so sehr versauen, wie eine nicht nachvollziehbare Strafe am Ende des Rennens, die einem auch noch eine Position kostet. Man hat uns großzügigerweise das Angebot gemacht, beim nächsten Rennen in der Reko mit auszuhelfen. Je nachdem wie viele Fahrer wir bei dem nächsten Rennen zur Verfügung haben werden, werden wir ernsthaft über diese Möglichkeit nachdenken. Alleine schon um mehr Transparenz und dadurch nachvollziehbarere Entscheidungen zu erhalten.

MfG
Max "eSKaeS" Bischoff, Team Schnuppe


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Finus04
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Re: RSRC WEM 2019 Round 2 Österreich

Beitragvon Finus04 » Mo 18. Mär 2019, 06:49

Denkste! Etwa 10 Minuten vor Schluss erhalten Beide Teams, zusammen mit einem 3. dessen Namen ich leider nicht herausfinden konnte eine Strafe, wegen des Safetycar Restarts. Doppelt bitter, aufgrund dieser Strafe fällt Team Yellow von P2 auf P3 zurück

Da kann ich Dir helfen, das dritte Team waren wir und uns hat es noch schlimmer erwischt wir sind dadurch auf P7 zurück gefallen.
1. Es steht weder im Regelwerk, noch im Pre-Briefing irgendetwas bzgl. des Safetycar-Restarts. Von daher wurde hier ein "Regelverstoß" gehandet zu dem nicht mal eine Regel in schriftlicher Form existiert. In einem Gespräch nach dem Rennen wurde zwar angeblich gesagt, dass diese "Regel" im Briefing angesprochen wurden sei, allerdings haben dies weder der eine noch der andere Fahrer vernommen. Es steht aus meinem Blickwinkel somit Aussage gegen Aussage. Aber selbst wenn dies erwähnt wurde. Eine so wichtige Regel, einzig und alleine mündlich zu kommunizieren, anstatt sie schriftlich für jeden nachles- und nachvollziehbar zu halten, halte ich für sehr problematisch.

Es ist noch schlimmer, wir wurden 2x bestraft.
Die Rennleitung hat im Strafensheet für dieses Vergehen eine Verwarnung eingetragen- das ist eine Strafe,
Diese wurde dann nochmal geändert in die Stop and Go. So etwas geht garnicht.
Auch die Aussage der Rennleitung das "sehr viel zu tun war" und es deshalb länger gedauert hat ist bestenfalls fragwürdig.
Wenn dann schreibt man under Investigation oder in Untersuchung und nicht Verwarnung, denn eine Verwarnung ist eine Strafe. Da hätte dann keine weitere Strafe mehr kommen dürfen, das gilt in jeder Rennserie die es auf der Welt gibt.
Den Fehler hat die Rennleitung gemacht, die Leidtragenden sind aber die Teams - Sorry Leute das geht garnicht.
Ihr habt viel Arbeit OK, aber wenn so ein Fehler passiert darf er nicht an die Teams weiter gegeben werden.
Dann kommen wir zum Safety Car.
Das war unser drittes Langstreckenrennen hier und wir haben zum drittem Mal durch die Safety Car Regelung eine Runde verloren.
Das es ein SC gibt ist eine tolle Sache, die Umsetzung ist aber einfach nur Scheisse.
Es wird immer ohne Ausnahme der der gerade auf 1 liegt bevorteilt, je nachdem wo das SC dann rauskommt auch noch 1-3 andere Fahrzeuge, alle anderen verlieren dadurch eine Runde.
Und das Argument das sich das ausgleicht ist Quatsch, Ich habe bisher bei Euch 6 Rennen erlebt wo das SC rauskam und jedes Mal hat der Führende dadurch gewonnen und alle anderen verloren.
Der Vorschlag mit der FCY ist gut und auch machbar.
Die andere Lösung ist die das man den Führenden einfängt und alle anderen vorbei winkt bis der Führende hinter dem SC ist.
Das kostet höchstens eine Runde länger hinter dem SC, ist aber für alle fair.
Alternativ kann das SC so lange an der Strecke stehen bis der Führende hinter dem SC ist.

Aufgrund der Vorkommnisse der letzten beiden Rennen überlegen wir gerade uns aus der WEM abzumelden.
Wir trainieren stundenlang, teilweise hunderte von Runden und jedes Mal wird alles durch das SC zerstört.
Das die Organisation verdammt viel Arbeit ist weiß ich auch, aber wenn etwas schlecht umgesetzt ist muß das weg.

Gruß Thomas


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Andre Wolf
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Re: RSRC WEM 2019 Round 2 Österreich

Beitragvon Andre Wolf » Mo 18. Mär 2019, 07:46

Aufgrund der Vorkommnisse der letzten beiden Rennen überlegen wir gerade uns aus der WEM abzumelden.
Wir trainieren stundenlang, teilweise hunderte von Runden und jedes Mal wird alles durch das SC zerstört.
Das die Organisation verdammt viel Arbeit ist weiß ich auch, aber wenn etwas schlecht umgesetzt ist muß das weg.

Gruß Thomas



Es steht euch natürlich frei ob ihr hier fahrt oder nicht Thomas.


Wie arbeiten an Lösungen und gut es kommen immer tolle Vorschläge aber es ist mit eurer umsetzung einfach nicht vertretbar/bzw umsetzbar. würde es nur eine Klasse geben ist das relativ leicht. Es wird immer einen geben der bevorteilt bzw benachtteiligt ist. Über eine FCY phase wurde auch schon nachgedacht aber auch wenn es mit unserer App funktioniert wäre in der FCY definitiv kein Fahrerwechsel erlaubt. Weil der jenige der neu drauf joint hätte diese dann nicht. und die FCY ist über die OSRW anders geregelt.

Das Feld sortieren lassen so Wie es Vor der SC ist geht auch nicht weil es viel zu viel Zeit in anspruch nehmen würde.

Es ist noch schlimmer, wir wurden 2x bestraft.


Nein wurdet ihr nicht. Es wurde zwar geschrieben Verwarung wegen selbständigen Rennstart, aber es stande noch nix im Feld Strafe und hinten war immer noch das bearbeitungfeld an, sprich es war GELB. Sprich es war noch nicht abgearbeitet. Das der Kommentar dort falsch notiert war kann zwar sein aber das war nun mal im getümmel so.

Wenn mann da nachgeschaut hätte, hätte man bei der RECO nachfragen können. Und nicht erst dann wo die Strafe kam. Vorallem haben alle 3 Fahrzeuge das Tempo so erhöht wie sie es wollten. Es wurde im Briefing gesagt Start und auch SC Restart Das SC geht in die Box und der führende fährt im tempo 100 km/h +-10 km/h weiter. Bis das go Go Go kommt erst dann ist der Restart freigegeben.



Dazu kommt das es beiden Teams nochmal erklärt wurden ist. Dietmar kam hoch wo Mann de Strafe bekommen hat. Und Team Schnuppe #23 & #24 hat man das nach Rennen erklärt und es wurde verstanden.

Deswegen verstehe Ich nicht warum das ganze jetzte auch hier in dem Thread nochmal so extrem hochgespielt werden muss.


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Dietmar Blaskowski
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Re: RSRC WEM 2019 Round 2 Österreich

Beitragvon Dietmar Blaskowski » Mo 18. Mär 2019, 09:11

Ja, wir haben während des Rennens direkt über die ausgesprochene Strafe geredet.

Ja, Du Andre hast mir das genauso erklärt und auch mit der Argumentation das Ihr in der ReKo viele Vorfälle abarbeiten müsst.

Ja, ich habe in dem Moment nicht weiter mit Dir darüber diskutiert, weil es in meinen Augen keinen Sinn machte in dem Moment darüber zu diskutieren.
Dennoch war und bin ich der Meinung, das für dieses Vergehen nichts mehr gesichtet werden musste, da ja schon im Sheet stand welches Vergehen begangen wurde (selbstständiger Rennstart) genauso wie ihr wusstet das es die ersten drei Fahrzeuge hinter dem Safety Car waren.
Also hätte man die Strafe auch direkt aussprechen können.

Nochmal zum leidigen Thema Safety Car.
Ich hab den Vorschlag auch schon unterbreitet, erstmal das Safety Car rauszuschicken und das Feld einzusammeln.
Sobald das havarierte Auto von der Strecke ist und man weiß wer der Gesamtführende ist, kann man alle Autos vor dem Gesamtführenden am Safety Car vorbeifahren lassen und das Rennen dann wieder starten wenn die sich hinten eingereiht haben.
Mir fällt jetzt wirklich kein Grund ein, warum das so nicht durchführbar wäre.
Vielleicht könnte man dieses Prozedere mal an irgendeinem Termin mit 20-30 Autos testen.
Das ganze könnte innerhalb von 30 Minuten erledigt sein und man hätte Gewissheit ob es geht oder nicht.
Aber direkt von vornherein zu sagen das geht so nicht, ohne es überhaupt mal getestet zu haben ist auch keine Lösung.
Da fällt mir doch direkt ein Zitat ein:
Alle sagten das geht nicht und dann kam einer der wusste das nicht und hat es einfach gemacht. 8-)

In diesem Sinne

LG Blasi


stoepsel
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Re: RSRC WEM 2019 Round 2 Österreich

Beitragvon stoepsel » Mo 18. Mär 2019, 09:41

Mein Fazit,zum Event:

Vorbereitung:

Testfahrten und Setup-Arbeit verliefen recht zufriedenstellend . Aufgrund unseres vermurksten Monza-Rennens, wo wir aus technischen Gründen, das Rennen abbrechen mussten, hatte unser Team auch keinen Ballast . Natürlich ein riesen Vorteil und beste Vorraussetzungen, für das Rennen ,auf dem RBR.
Die Erwartungen waren dementsprechend hoch und das Treppchen auch das Ziel...
Wer den 911er gut kennt, weiss aber auch, dass es trotzdem nicht immer einfach ist, die kleine Breitarschzicke sicher und schnell genug zu bewegen.

Quali:

Laut Tracker sollte eine Position unter den Top 3 möglich sein - daraus geworden ,ist dann auch der 3. Startplatz, für unsere #163 .
Es war da vorne wirklich denkbar knapp, wenn man die 5 Hundertstel von P1 - P3 betrachtet.
Meine letzte Runde war auch schon 2 Zehntel im Minus, bis ich in der letzten Kurve , P1 mit einem wunderschönen Drift, weggesemmelt hatte, aber nunja. :roll:

Rennen:

Start lief gut,wobei es nicht einfach war, sich aus dem ganzen Gerangel rauszuhalten. Musste in T1 ziemlich weit raus, damit es nicht knallt. Soweit ich mich noch erinnern kann, zumindest.
Aufgrund der Reifenabnutzung, konnten wir nur die Mediums wählen, was sich in einen immer grösser werdenden Abstand zu P1 ,wiederspiegelte. die zogen einfach stetig davon. So blieb mir erstmal nur der rundenlange Krampf mit P2 , was echt spannend war und uns Beide immer weiter von P4 wegfahren liess.
Kurz vor Stintende , fand ich mich plötzlich auf P1 wieder. Für 3 oder 4 Runden.
Mein Teamkollege Alex, stand schon bereit,mit seiner Stopuhr.
Ich also ,in der letzten Runde, mitten im Verkehr, ordne mich rechts ,auf der Gegengeraden ein -neben mir ein anderer Gt3 - biege in die Rechtskurve ein, und da rumpelt es gewaltig, weil der neben mir fahrende Gt3 sich wohl etwas verschätzt hatte.
Stand dann mitten in der vorletzten Kurve quer und hoffte nur, dass ich beim wieder losfahren in die Boxengasse, Niemandem im Weg stehe...ging aber alles gut.
Also, Fahrerwechsel vollzogen und Alex ging auf die Piste.
Der hatte aber so derbe Performanceprobleme,mit seinem PC ( Standbilder, Bildaussetzer, selbstständiges schliessen von AC mit selbstständigem Neustart usw usf...), dass wir in den ersten Runden ,von Stint 2 , schon auf Platz 7 zurückgefallen waren. Bin fast ausm Stuhl gefallen, als Alex mir das Alles im TS mitteilte. Ich sagte Ihm aber immer, dass er einfach weiterfahren sollle, solange er was sieht. zum Glück konnte er den 7. Platz bis Stintende halten.

Dann kam ja das SC und ich sagte Alex, dass er jetzt , 8 Runden vor Tankende, schon reinkommen kann, wenn er möchte. Bot sich ja auch an, in der Sc-Phase.
Ich also wieder ins Auto und raus... gut eine Runde Rennspeed und dann aufs Feld aufgeschlossen.
Ich hatte allerdings überhaupt keine Ahnung, auf welcher Position wir uns zu diesem Zeitpunkt befanden. Kein Plan, wer vor mir ,geschweigedenn, hinter mir ist.
Also, war mein Plan, Vollgas und das Beste aus der Schüssel rausholen.
So hatte ich nach dem Restart auch etliche Zweikämpfe, wovon mir der mit MOH noch am besten in Erinnerung geblieben ist.
Rundenlang wirklich astrein gekämpft und auch ein paar Fehler meinerseits dabei, wo ich etwas übermotiviert in die Anbremspunkte ging. Ich hoffe, das hat nicht allzusehr genervt, liebes MOH-Team!? :?
Irgendwann kam ich dann besser aus T1 und konnte auf der geraden etwas vor den Lambo kommen, was dann aber in T2 etwas zu einem kleineren Heckschaden ,bei der Kurvendurchfahrt führte. Tut mir leid, aber ich dachte mir , dass ich weit genug vorne war, um mir die Linie zu sichern... :|

Nunja, der Heckschaden war jetzt nicht so spürbar , dass es mich gross an Performance gekostet hätte.
Konnte mich ein bisl absetzen und weiter nach vorne angreifen, was auch gut gelang und am Rennende in P3 resultierte. Wusste ich aber leider nicht genau, und fragte im TS lieber nochmal nach. Wurde auch in den Livestream beordert,mit der Aussage, dass ich auf jeden Fall aufm Treppchen stehe. Ja gut, da war die Erleichterung auch endlich angekommen, bei mir.


Fazit.

Das manche LMPs es bis Heute immernoch nicht verstanden haben, dass es absolut vermessen ist, sich einfach in die Bremslinien der Gt3`s zu drücken, war und ist mir immer bewusst .
Deshalb lasse ich , wenn der Abstand zum LMP es erfordert, auch die Innenbahn offen. Finde das auch richtig doof, aber so vermeide ich immerhin, einen Blechschaden.
Das allerdings regelmässig von einem bestimmten Team, dermassen knapp an mir vorbeigefahren wird, das ich sehen kann, was fürn Schlüpper der Fahrer trägt, ist nicht gerade die feine englische Art. Sowas ist einfach unmöglich und sollte wirklich mal unterlassen werden. Nen kleiner Schlenker und beide Autos wären in der Wand!

Soweit so gut.... es hat mir wirklich Spass gemacht und bis auf ein Gt3 Team ,hat wirklich Jeder astrein performt und gekämpft -vielen Dank an dieser Stelle, an das Fahrerfeld!

Orga und Reco waren auch wieder auf Zack, was ich sehr positiv sehe.
Allerdings müssen wir mal schauen, dass die Strecken nicht zu sehr zermodded werden - 50FPS auf ner Originalstrecke, ist auch auf meinem PC nicht normal. Kann natürlich auch an einigen Skins liegen,ich weiss es nicht genau...

So, Ende.... Grüsse, von Ronny Bronson, Team ACR 2


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Flocke
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Re: RSRC WEM 2019 Round 2 Österreich

Beitragvon Flocke » Mo 18. Mär 2019, 13:31

Jetzt muss ich mal die Reko in den Schutz nehmen.

Wie viele vllt wissen, war ich letzte Saison selbst Mitglied in dieser. JEDER in der ReKo arbeitet sowohl auf dem Server als auch durch Replay UND in ner WhatsApp Gruppe nach bestem wissen und gewissen daran, fair zu Ahnden oder nicht.

Die SC Phase haben wir letztes jahr schon in disskussion gehabt und damals entschieden den FÜHRENDEN der GT3 einzufangen, und die LMP dann vor zu ziehen, um Chaos durch die schnelleren in den Reihen der Langsameren zu vermeiden.


Meine Meinung damals war die selbe wie sie heute ist. Mit Sicherheit ist die Entscheidunfg der GT3 und die LMP anschließend vor zu holen die sicherste, aber definitiv auch die umstrittenste.

Gehen wir mal zum Beistpiel F1. Dort wird jeder auch während der SC phase vorbei gewunken, bis der Fuührende eingedfangen ist.
In der WEC und auch in der IMSA (dessen virtueller ableger mehr oder weniger wir mit der WEM haben läuft es so, dass das SC raus kommt EGAL, wer dort grade ist. Da man aber leider jetzt schon wieder erkennt, dass es leute gibt, die nicht verstehen können/wollen, dass es durch eine SC Verlierer und Gewinner gibt, wurde damals halt entschieden in ANLEHNUNG an die F1 zu handeln. Da die GT3 das stärker besetzte Feld war, wuden diese ins Reglement aufgenommen.

Es ist IMMER jemand am weinen wegen dem SC.

Die grüßten mit dem Schaden sec SC waren wir, denn WIR haben dafür gesorgt durch ein Hardwareproblem, dass es raus kommen musste. wir haben dadurch 6 Runden verloren. und von uns jammert keiner rum.

Wie macht man es am fairsten? die FCY ist mit sicherheit die Fairste lösung, DOCH bedenkt, und da gebe ich Andre recht, ein Fahrerwechsel wäre damit nicht möglich.

Alternativ, Das SC ausrufen, und als FCY laufen lassen? Keine ahnung ob das Funktioniert.

Andere Alternative SC WEG! wäre schade, da es einen großen reiz ausübt, eben WEIL man GEWINNEN ODER VERLIEREN kann WIE IN ECHT!
Oder doch lieber rücksichtslos raus holen und auf die Fairness der LMPs zu hoffen? Da wir selber einen Pilotieren, haben wir uns dazu entschlossen wenn ein GT3 vor uns in die Kurve geht, dass wior zurück stecken und lieber 2-3 Sek verlieren, aber dadurch weder deren noch unser Rennen versauen. Dieses Denken hat leider nicht jeder hir ist im Stream vom Führenden Hurracan zu sehen. vorallem wenn man da dann mit bekommt, wie sehr der Fahrer "Angst" (wenn das der richtige Ausdruck ist) hat, wenn ein LMP von hinten kurz vor einer kurve angeballert kommt.


Das SC wie REAL raus zu holen ohne rücksicht auf führtenden oder nicht führenden ist also aufgrund der Rücksichtslosigkeit MANCHER LMP Fahrer eher unvorteilhaft. Auch wenn es definitiv am geilsten wäre ;)

Grüße Michael



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